30 Okt
Damen I
Spannung bis zur letzten Sekunde
In einer engen Partie ergattern die Damen II der TSH in letzter Sekunde einen Punkt. Dank stahlharter Nerven vom 7m-Punkt in letzter Sekunde kann die Wundertüte noch zum 20:20 (12:14) ausgleichen.
Nach der zuletzt enttäuschenden
Auswärtsleistung nahmen sich die TSH Damen II in heimischer Halle vor, an die
Leistung gegen die HC Sulzbach-Rosenberg anzuknüpfen. Daher trainierte man in
der vergangenen Woche hoch konzentriert. Besonderes Augenmerk wurde auf
Angriffsoptionen gegen die voraussichtlich offensive 3:2:1 Abwehr der
Unterfränkinnen gelegt. Daneben wollte man selbst in der Abwehr wieder
aggressiver agieren und den Gegner frühzeitig angehen.
Nach kurzzeitiger 1:0
Führung durch Alina Erdmann gerieten die Schuhstädterinnen schnell in
Rückstand. Doch anstatt den Anschluss an den Gegner wie im letzten Spiel zu
verlieren, ließ man sich vor eigenen Zuschauern nicht hängen und konnte so den
Rückstand gering halten. Beim Stand vom 12:14 wurden die Seiten gewechselt.
Trainerin Heckel war in der Halbzeit mit der Leistung ihrer Mannschaft
grundsätzlich zufrieden. In der zweiten Halbzeit nahm man sich aber vor, die
Angriffe länger auszuspielen und im Abschluss noch konzentrierter zu agieren. Und die Halbzeitansprache
zeigte Wirkung.
Die Wundertüte startete hoch motiviert in die zweite Halbzeit
und erspielten sich innerhalb von 5 Minuten zahlreiche hochkarätige Chancen und
hätten längst in Führung gehen können. Leider fehlte es an Zielwasser und so
kamen die Gäste erst nach 6 Minuten zum ersten Tor in der zweiten Spielhälfte.
Es entwickelte sich ein Kopf an Kopf rennen bei dem sich beide Mannschaften mit
Fehlpässen und Fehlwürfen gegenseitig überboten. Dabei lief die TSH stets einem
geringen Rückstand hinterher. Nur in der 48. Minute gelang kurzzeitig der
Ausgleich.
Beim Stand vom 19:20 und nur wenige Sekunden vor Schluss wurde Alina
Erdmann durch ein Foul der Pleichacherinnen am ggf. entscheidenden und letzten
Pass in der Partie gehindert. Dies ahndeten die Unparteiischen regelkonform mit
einer roten Karte und einem letzten 7m Wurf für die TSHlerinnen.
Antreten zu
diesem letzten Wurf durfte Lea Wittmann, die sich schon vorher sehr sicher vom
Punkt zeigte. Und auch bei diesem entscheidenden Wurf behielt sie die Nerven
und verwandelte sicher zum 20:20.
Die Wundertüte feierte diesen einen Punkt am
Ende wie einen Sieg. Auch wenn man in der 2. Halbzeit sicher die Chancen gehabt
hätte das Spiel zu drehen, konnten sich alle Beteiligten darauf einigen, dass dies
heute ein Punktgewinn war.Trainerin Heckel: „Ich bin
heute stolz auf meine Mannschaft, die sich in dieser engen Partie nie hat
hängen lassen und stets daran geglaubt hat, das Spiel noch zu drehen. Sicher
gibt es noch einige Punkte an denen wir im Training arbeiten müssen. Kurzfristig
wird es jetzt darum gehen, die Leistung und Einstellung aus den Heimspielen
auch auswärts zu zeigen."
Dazu haben die Damen II
schon am kommenden Samstag, um 18:00 Uhr beim Mitaufsteiger Post SV Nürnberg
Gelegenheit. Die Wundertüte freut sich bei dieser kurzen Auswärtsfahrt über
jeden mitreisenden Fan!
Es spielten:Albrecht,
Knauer (beide Tor) – Friedl (1), Krämer (2), Kräck, L. (1), Heckel (2),
Willert, Kräck, J., Hentschke (3), Wittmann (4/4), Merz, Lukas, Orend (3/2),
Erdmann (4).
V.Willert
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