10 Dez
Damen I
Wundertüte muss sich knapp geschlagen geben
Mit der Schlusssirene verwandelte Amelie Müller zum 25:24 für die SG DJK Rimpar (13:9).
So mussten die Damen II der TSH am Sonntagabend
die Heimreise nach Herzogenaurach ohne Punkte antreten.
Mit dem 25:21 Sieg vom letzten Wochenende gegen Mainfranken
im Rücken, machte sich die Wundertüte am Sonntag auf den Weg nach Unterfranken
zu den Rimparer Wölfinnen. Letzte Saison gingen die Wölfinnen noch in der
Bayernliga auf Punktejagd. Nach anfänglichen Schwierigkeiten steigerten sie
sich in der laufenden Saison und belegten vor dem Spiel mit 14:8 Punkten einen
sehr guten 3. Platz in der Landesliga Nord.
Die Favoritenrolle war somit klar
vergeben. Die Wundertüte war gewarnt – Angst vor dem „bösen" Wolf hatte man
aber nicht. Dass es am Ende noch einmal richtig knapp werden sollte,
konnte in der ersten Halbzeit noch nicht abgesehen werden. Die Schuhstädterinnen
taten sich sehr schwer gegen einen kompakt stehende und beherzt zugreifende
Abwehr der Heimmannschaft. Dazu kamen zahlreiche technische Fehler und
Ballverluste, die den Beginn der Partie prägten. Erst nach 10 Minuten konnten
die Damen II durch Alina Erdmann ihr erstes Tor erzielen.
Glücklicherweise hatten
auch die Unterfränkinnen zunächst mit dem eigenen Ball Schwierigkeiten und kamen
selbst bis dahin nur auf 3 Tore. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit ließ
man die Wölfinnen zwar nicht davonziehen und blieb in Schlagdistanz. Trotzdem
konnten die TSHlerinnen gerade im Angriff in der ersten Spielhälfte nicht
überzeugen. So ging die Wundertüte mit einem 4-Tore-Rückstand beim Stand von
13:9 in die Kabine.
Trainerin Heckel war mit dem Auftreten und der Einstellung der Mannschaft nicht
zufrieden. Mit einem klareren Spielaufbau im Angriff motivierte sie ihre
Mannschaft, nochmal vollen Einsatz zu zeigen und daran zu glauben, dass Spiel
noch drehen zu können.
In der zweiten Spielhälfte steigerte sich die Wundertüte
und konnte in der 44. Minute zum 17:17 ausgleichen. Danach entwickelte sich ein
offener Schlagabtausch bei dem die Heimmannschaft zwar stets vorlegte. Die TSH
konnte aber immer wieder unter anderem durch Tore der in dieser Phase des Spiels
stark aufgelegten Lea Wittmann ausgleichen.
In der 59. Minuten und beim Stand
von 24:23 stellten die Damen II dann auf eine offene Manndeckung um, um einen
Ballverlust der Gegner zu provozieren. Dies gelang auch und Ilona Krämer konnte
im schnellen Angriff zum 24:24 nochmals ausgleichen. Der Heimmannschaft blieben
noch 20 Sekunden auf der Uhr. Diese nutzte die erfahrene Spielerin Juliane Wenk
und holte im 1:1 noch eine 2-Minuten Strafe gegen die TSH sowie einen
Strafwurf, welcher wiederum durch die junge Amelie Müller sicher verwandelt
wurde.
So musste sich die Wundertüte schlussendlich mit 25:24 geschlagen geben. Trotz der knappen Niederlage kann die Wundertüte mit der
kämpferischen Leistung und der Einsatzbereitschaft in der zweiten Spielhälfte
zufrieden sein.
Verbesserungspotential gibt es in jedem Fall im Angriff. Daran
wird die Wundertüte in dieser Trainingswoche arbeiten, um im letzten Spiel
gegen Gundelfingen die Punkte in Herzogenaurach zu behalten.
Für alle Fans
schon einmal zum Vormerken: Am Sonntag, den 16.12.2018 lädt die TSH zum großen
Heimspieltag! Eröffnen darf die Wundertüte wie gewohnt zum Sonntagsbraten um
12:00 Uhr! Direkt danach treten die Damen I in der 3. Liga an sowie am Ende die
Herrenmannschaft.
Es spielten: Albrecht, Gerling (beide Tor) – Krämer (3),
Kräck, L. (2), Heckel (2), Willert (1), Kräck, J. (2), Wittmann (5/2), Merz (2),
Denkl, ten Brink (1), Erdmann (6).
V.Willert
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