15 Feb
Herren I
Entscheidende Wochen für die „Erste“
Nach dem Tabellenführer ist vor dem Tabellenzweiten
Am vergangenen Wochenende gab
es nach einem Spiel mit zwei unterschiedlichen Gesichtern der Herzogenauracher
eine Niederlage in Regensburg bei dem Tabellenführer. Nun wartet am kommenden
Sonntag in heimischer Halle der zweitschwerste Brocken dieser BOL-Saison auf
die Hausherren. Um 16:30 Uhr wird der Tabellenzweite Erlangen III in der
Gymnasiumhalle empfangen.
Die „Erste" hat sich
momentan wieder etwas gefangen und nach dem Sieg über den Abstiegskonkurrenten
Nabburg/Schwarzenfeld mit einer guten Leistung, vor allem in der zweiten
Hälfte, gegen den ESV Regensburg die Aufwärtstendenz aufgezeigt. Besonders die
stabile Abwehr verbunden mit guten Torhüterleistungen stimmt zurzeit die
Mannschaft zufrieden und ohne die verschlafene erste Hälfte wäre deutlich mehr
drin gewesen. Allerdings unterliefen in Regensburg und auch in den letzten
Partien generell ungewohnt viele Fehler im Offensivspiel, wodurch die Defensive
nicht ausreichend belohnt wurde. Die letzte Partie gegen den Tabellenführer
zeigte jedoch mit einem 8:0-Tore-Lauf in der Schlussviertelstunde, was möglich ist,
wenn die Chancen effizient verwertet werden und hinten weiter so gut gearbeitet
wird.
Durch die gleichzeitige Niederlage von Nabburg/Schwarzenfeld gegen den HC
Forchheim konnte die eigene Niederlage zudem verkraftet werden. Es stellt sich
dabei immer deutlicher heraus, dass es gegen diese Mannschaft allem Anschein
nach um den Klassenerhalt gehen wird. Da der direkte Vergleich zugunsten der
Herzogenauracher ausfällt, steht Nabburg/Schwarzenfeld nun unter Zugzwang und
steht unter etwas mehr Druck.
Ein Überraschungssieg gegen die Erlanger wäre
also äußerst wünschenswert, um sich möglichst etwas Puffer im Abstiegskampf zu
verschaffen. Allerdings droht ein Engpass auf den Außenpositionen, da mehrere
Spieler aus privaten Gründen die Partie verpassen werden.
Ingo Kundmüller dazu: „Es
wird eine schwierige Partie, gerade aufgrund dieser Ausfälle. Wir sind jedoch
besonders heimstark und haben in der Hinrunde auch dem ESV Regensburg lange
Paroli geboten, sodass wir wissen was alles möglich ist vor heimischem Publikum.
Wir hoffen auf zahlreiche Unterstützung von den Rängen, damit wir unseren
momentanen Aufwärtstrend weiterführen können. Wenn wir es schaffen, unser
bestes Offensivspiel abzurufen, sehe ich auch gegen diesen Gegner realistische
Chancen, etwas Zählbares mitzunehmen. Auf alle Fälle werden wir in allen
kommenden Spielen um jeden Punkt kämpfen, damit der Klassenerhalt gesichert
werden kann."
Autor: Markus Theiss
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